In Polen geboren, absolvierte sie nach dem Abitur Mathematik als Magister an der Universität zu Poznan.
vervollkommnete sie ihr Gesangsstudium bei Prof. B. Iglikowska an der Musikakademie in Gdansk.
Drei Monate vor Abschluss ihres Gesangstudiums wurde sie an der Komischen Oper in Berlin engagiert. An diesem Institut arbeitete Elisabeth Hornung mit bedeutenden Regisseuren wie Prof. H. Kupfer und Prof. J. Herz. Letzterer verpflichtete sie als Gast an der Dresdner Oper.
Seit einigen Jahren ist Elisabeth Hornung an das Staatstheater Darmstadt gebunden, wo sie die größten Partien ihres Faches wie Amneris, Eboli, Carmen, Favoritin, Kundry, Venus, Klytämnestra, Herodias, Penthesilea, Brangäne, Ulrika, singt.
Mit großen Erfolg vertritt sie das dramatische Mezzo-Fach auf vielen bedeutenden Bühnen Deutschlands, - so wie die Wirtin in der Oper "Das Schloss" von A. Reimann an der Deutschen Oper Berlin - in Polen, Spanien, Belgien als auch in der Schweiz - so auch "Carmen" und "Das Schloss" in Bern.
Mit ihrem breit gefächerten Konzertrepertoire, welches Werke wie die Requiem von G. Verdi und W. A. Mozart, Kantaten von J. S. Bach und die Johannes-Passion umfasst, feiert sie ebenfalls große Erfolge in Hamburg, Bonn, San Sebastian, Bilbao sowie auf dem Schloss Wartburg in Eisenach.
Elisabeth Hornung nahm an der Edinburgher sowie an den Schwetzinger Festspielen teil.
In den Jahren 1996 und 1997 beglückte sie die Zuhörer der Konzerte von Bruckner und Mahler in Triest und Bologna. Darüber hinaus stach sie sowohl als Dulcinea in "Don Quichotte" von J. Massenet in Mannheim als auch als Venus in "Tannhäuser" von R. Wagner (Pariser Fassung) in Darmstadt hervor.
Anno 1998 ragte sie als Ulrica in "Un Ballo de Maschera" an der Semperoper in Dresden heraus. Im August desselben Jahres gewann sie den Opernpreis für die Rollr der Azucena in Verdis "Troubadour".
Im selben Jahr nahm sie sich die Rolle der Gaea in der Oper "Daphne" von R. Strauss im Essener Aalto-Theater - unter der Leitung von S. Soltesz - in der Regie von Peter Konwitschny an
2007 sang Elisabeth Hornung die Priorin in "Dialoges des Carmelites" von F. Poulenc sowie Marylin Klinghoffer in "Der Tod von Klinghoffer" am Oldenburger Staatstheater.
Wiederholt gastierte sie am Mannheimer Nationaltheater als Klytämnestra in "Elektra" von R. Strauss.
In Wagners "Ring des Nibelungen" sang sie Erda, Schwertleite und 1. Norn unter Regie von D. Dew.
Danach folgten Gastspiele an der Oper Frankfurt am Main mit "La vida breve" und "La Fanciulle del West".
In der Spielzeit 2014/2015 gastierte sie als Alte Buryja in "Jenufa" von L. Janacek am Theater Augsburg (Regie: P. Konwitschny).
Am Staatstheater Darmstadt sang sie Juno in "Orpheus in der Unterwelt", Amme in "Boris Godunow" und Mutter in "Hänsel und Gretel".
Elisabeth Hornung hat im Juni 2016 Madamme Croissy in "Dialoge des Carmelites" von F. Poulenc am Staatstheater Mainz gesungen.
Am 18.01.2019 wurde Elisabeth Hornung mit dem Titel der Kammersängerin ausgezeichnet.